Forderung höherer Dimensionen

Aus der Quantenelektrodynamik wissen wir, dass es in jeder Raum-Zeit-Region eine unendliche Menge an Grundzustandsenergie sowie eine unendliche Zahl verschiedener Wellenlängen gibt. Die unendliche Zahl von Wellenlängen ließen unmittelbar die materielle Welt kollabieren, sofern ihre Ausbreitungen nur auf die 4-dimensionale Raum-Zeit-Welt beschränkt wären. Und dies tun sie offensichtlich nicht. Die Frage, die sich daran anschloss, war daher, wie sich diese Unendlichkeiten aufheben lassen. Eine der Möglichkeiten war, dass es Zusatzdimensionen gibt, die sehr groß sind und daher diese energetischen Unendlichkeiten bergen könnten. Hierzu das Zitat aus Kapitel 7 des Buches ‚Universum in der Nussschale‘ (schöne neue Bran-Welt): „..Große Zusatzdimensionen sind eine faszinierende neue Entwicklung bei der Suche nach dem endgültigen Modell oder einer endgültigen Theorie. Sie würden darauf schließen lassen, dass wir auf einer vierdimensionalen Oberfläche oder Bran in einer höher dimensionalen Raum-Zeit leben. … Die Geschichte der Bran, auf der wir lebten, wäre eine vierdimensionale Kugelfläche, die die Grenze einer fünfdimensionalen Blase bildete, während die restlichen fünf oder sechs Dimensionen sehr eng aufgewickelt wären. … So bilden wir uns vielleicht ein, wir lebten in einer vierdimensionalen Welt, weil wir Schatten sind, die durch das Geschehen im Innern der Blase auf die Bran geworfen werden. Doch aus positivistischer Sicht können wir nicht fragen: Was ist Wirklichkeit, Bran oder Blase? Beide sind mathematische Modelle, die unsere Beobachtungen beschreiben. Es steht uns frei, das geeignete Modell zu verwenden“.

Abb.: Zweidimensionale Darstellung der 5-dimensionalen Raum-Zeit-Geist-Welt

Gemäß dem Modell der Bran-Welt könnte das Universum mit einer 5-dimensionalen Kugel verglichen werden. Nun ist schon ein Gebilde in 5 Dimensionen schwer vorstellbar. Einfacher ist die Vorstellung davon, wenn wir es auf drei oder gar nur auf zwei Dimensionen redu­zieren, um es z.B. auf ein Blatt Papier zeichnen zu können. Auf einem Blatt Papier können wir die 5-dimensionale Kugel am besten als eine Kreisfläche zeichnen. Wenn wir diese als Kugel im ‚Hinterkopf’ haben, wissen wir, dass sie in Wirklichkeit 5 Dimensionen hat. Dies heißt, dass in diesem stark verein­fachten Modell die 4 Raum-Zeit-Dimensionen auf eine einzige Dimension redu­ziert sind und durch die Kreislinie symbolisiert werden. Die zweite Dimension dieses 2-dimen­sionalen Raum-Modells ist dann die Geist-Dimension (oder spirituelle Dimension), welche durch den Radius des Kreises bzw. der Kreisfläche symbolisiert wird. Anstatt der Kreisfläche können wir uns auch eine drei-dimensionale Kugel vorstellen, wie es uns beliebt. Dennoch werden wir unabhängig von der Auswahl unserer Zeichnungen immer eine mehrdimen­sionale Kugel im ‚Hinter­kopf’ haben müssen. Ähnlich verfahren wir gedanklich ja auch, wenn wir ein gemaltes Haus auf einem Blatt Papier sehen, das von einem Kind als zweidimensionales Gebilde gemalt wurde. Wir transformieren es gedanklich auf die drei Dimensionen hoch.

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  Abb. I-5: Dreidimensionale Darstellung der 5-dimensionalen Raum-Zeit-Geist-Welt

Abb.: Dreidimensionale Darstellung der 5-dimensionalen Raum-Zeit-Geist-Welt

Weil die grob-materielle Welt mit ihren 4 Dimensionen mindestens eine Dimension weniger hat als Raum-Zeit-Geist-Welt, ist so etwas wie ein Schnitt oder eine flache Projektion. Was bedeutet ein Schnitt in diesem Raum-Modell? Ein Blatt Papier hat im strengen Sinne drei Dimensionen, weil es eine gewisse Dicke hat. Wenn wir das Blatt unendlich dünn machen, hätte es eine Dimension weniger. Dann ist es so, als würde dieses Blatt den dreidimensionalen Raum mit einem hauchdünnen Schnitt trennen. Es wäre selbst dieser hauchdünne Schnitt. Da der Raum der materiellen Welt mindestens eine Dimension kleiner ist als der Raum der ganzen Welt, ist er im Vergleich zu ihm (der ganzen Welt) also wie ein Schnitt.


Der materielle Welten-Teil des Universums repräsentiert daher nur den Randbereich der Kugel. Dies hat zur Folge, dass wir nicht nur zum Randbereich der Kugel gehören, sondern auch zum Inneren der Kugel, und dass die wirkliche Aktion gemäß den vorangegangenen Ausführungen innerhalb der Kugel stattfindet. Es ist, als ob alle Ereignisse, die wir in der materiellen Welt wahrnehmen, Projektionen sind, die wir erleben, wenn wir einen Film im Kino oder im Fernsehen sehen würden.

Basierend auf der vorherigen Studie war es erforderlich zu sagen, dass es einen immateriellen Geist geben muss. In dieser Hinsicht können wir davon ausgehen, dass unsere wahre Natur immateriell ist und zum Inneren der Kugel gehört. Unsere Körper, die auf die Erde geworfen werden, sind Mittel, damit der Geist Erfahrungen in der materiellen Welt sammeln kann.

Wie können wir uns das Innere der Kugel besser vorstellen? Die Physik hat herausgefunden, dass Protonen und Neutronen Schwingungen sind, die aus der Wechselwirkung der viel höheren Quark-Schwingungen entstehen. Dies bedeutet, dass die Protonenschwingungen den Quarkschwingungen untergeordnet sind und nicht ohne die Quarks existieren können. Die Protonen- und Neutronenschwingungen als Unterschwingungen der Quarkschwingungen basieren demnach auf den Quarkschwingungen. Man kann also sehen, dass die Quarkschwingungen die grundlegenderen Schwingungen der Neutronen und Protonen sind.

Die Quarks ergeben zusammen den Bereich der Quarkschwingungen, wobei wir hier nur die Lupe geändert haben, nicht aber den Ort der Betrachtung in der Raum-Zeit. Abhängig von der Größe unserer Lupe (Energie) sehen wir zum selben Zeitpunkt in der Raum-Zeit also entweder Protonen/ Neutronen oder Quarks. Wenn wir die Quarks noch näher untersuchen könnten, würden wir feststellen, dass es sich hierbei womöglich um verdichtete Schwingungen noch höherer Energien handelt, die wir als ätherische Schwingungen bezeichnen können. In ähnlicher Weise wären die Schwingungen des Äthers fundamentaler als die Quarkschwingungen. Wahrscheinlich würden wir die Schwingungen des Äthers beobachten, wenn wir die Quarkschwingungen auf eine noch höhere Energie erhöhen könnten; und dies wiederum an jedem Punkt der Raum-Zeit.

An dieser Stelle sei klarzustellen, dass die Existenz des Äthers durch das Michelson-Morley-Experiment nicht wirklich widerlegt worden ist. Es ist nur die falsche Vorstellung des Äthers widerlegt worden, was man nicht vergessen darf. Man hatte damals den Äther als etwas Statisches Mechanisches aufgefasst. Und schließlich hat selbst Einstein die scheinbare Widerlegung des Äthers widerrufen, wie folgt:

„Nach der ART ist der Raum ohne Äther undenkbar, denn in einem solchen Raum würde es nicht nur keine Fortpflanzung des Lichts ergeben, sondern auch keine Existenzmöglichkeit für räumliche und zeitliche Maßstäbe und in der Folge auch keine Raum-zeitlichen Intervalle im physikalischen Sinn.“ (Einstein 1922).

Derzeit ist es den Physikern nicht möglich, solch hohe Energien in ihren Elementarteilchen-Beschleunigern erzeugen zu können, um die Ätherschwingungen nachzuweisen. Ebenso können die Schwingungen des Äthers bislang durch keine technischen Geräte direkt registriert werden. Aber sie und noch höhere energetische Schwingungsebenen können von besonders begabten Menschen wahrgenommen werden. Außerdem wird davon, dass es solche höheren Schwingungen gibt, seitens der geistigen Welt berichtet, wie folgt:

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  Abb. II-2.

Was ihr als feste Form seht, ist zugleich als geistige Form vorhanden, ohne dass ihr es sehen könnt. … Eine Blume, deren Schönheit ihr bewundert, hat ein ursprüngliches Wesen im Geist, das um ein vielfaches wundervoller ist als die Blume, die ihr seht.

                                                                        Licht auf dem Weg, Erzengel Michael

Dass es höhere Schwingungsebenen gibt, steht im Übrigen auch im Einklang mit den String-Theorien und dem Branen-Modell, wonach in den Zusatzdimensionen Energie sein muss. Dabei lässt sich das Bran-Modell sehr gut in Einklang mit den Kenntnissen aus der Spiritual-Wissenschaft bringen, wonach auf dem äußersten Rand der 5-dimensionalen Kugel (Blase) die Schwingungsebene der Materie angesiedelt ist. Die weiteren Ebenen können wir uns als Kugelschalen vorstellen, welche um die 5-dimensionale Kugel gelegt sind, wobei die physische Ebene die äußerste Kugelschale darstellt. Nach innen werden die Ebenen in den Energien immer höher. Dies heißt, dass die Dimension, die in Richtung Kugelzentrum gerichtet ist, keine räumliche Dimension ist, sondern eine Art Frequenzdimension oder spirituelle Dimension (Geistdimension). Je weiter wir in die Ebenen bewusstseinsmäßig nach innen gelangen, desto spiritueller werden wir oder mit desto höheren Energien (Frequenzen) haben wir es hierbei zu tun. Nach Innen hin werden diese Ebenen immer lichtartiger. Ganz im Innern ist das Licht des Geistes, das wir als vollkommen reine Energieschwingung auffassen können.

Durch die selektive Auswahl bei der Energieerzeugung (in der Physik) oder durch das selektive Einschwingen des Spirituellen auf eine bestimmte Schwingungsebene können wir uns die entsprechenden Schwingungsebenen herausfiltern und kategorisieren. Durch die Kategorisierung werden diese Ebenen gedanklich getrennt. Sie können energetisch unterteilt werden, ohne dass es eine räumliche Unterteilung gibt.

Man kann also sagen: “So wie die Quarks die höheren Schwingungsformen der Protonen bzw. Neutronen sein könnten, so könnte der Äther die höhere Schwingungsform der Quarks sein, wobei der Äther auch überall vorhanden ist, wo es keine grobe Materie gibt.” Das Ätherfeld wäre in etwa ein Schwingungsfeld, das jedes Atom vollständig umgibt. Dieses Feld würde jedes Elementarteilchen durchdringen, verflechten und erzeugen. Streng genommen ist der Äther selbst in mehrere Ebenen unterteilt, wobei der Bereich der Quarks womöglich mit einer dieser ätherischen Ebenen gleichgesetzt werden könnte (?).

Da ätherische Energie auch dort existiert, wo keine grobe Materie ist, kann die ätherische Ebene tatsächlich als eine von der Materie unabhängige Schwingungsebene betrachtet werden. Aber die Materie kann nicht ohne die ätherische Ebene existieren, insbesondere wenn der Äther jedes Elementarteilchen umgibt, durchdringt, verwebt und erzeugt. Wenn wir mit der Energie weiter nach oben gehen, indem wir die Lupe in der Raum-Zeit an derselben Stelle noch größer machen, kommen wir in den Astralbereich, dann in den emotionalen Bereich, dann in den mentalen Bereich, dann in den Kausalbereich und weiter hinauf zu noch höheren Energiebereichen. Die höheren Ebenen tragen nicht nur die niedrigeren Ebenen, sondern sind auch für ihre Bildung und Veränderung verantwortlich. Dies geht so weiter, bis wir das höchste Energieniveau erreicht haben, welches dann das Basisniveau (das Fundament oder die Basis) allen Seins ist.

–> Modell des Hyperraums