Finde Deinen eigenen Codex

Wir sind gewohnt, uns nach Normen, Richtlinien, Geboten, Verordnungen und Gesetzen zu richten, ohne vielleicht hinterfragt zu haben, ob diese Vorgaben wirklich die richtigen Mittel für ein freies Miteinander sind. Sicherlich haben diese Vorgaben bislang ihre Berechtigung gehabt, um eine gewisse Ordnung unter den Menschen zu gewährleisten. Doch denke ich, dass ab einer gewissen Reife des Menschen angesagt ist, sich von den festgesetzten Vorgaben nach und nach zu lösen, um mehr und mehr seinen eigenen Gefühlen, der inneren Weisheit und den inneren Impulsen zu vertrauen. Weil unsere innere Weisheit die wahren Gesetzmäßigkeiten für ein freies und unbeschwertes Dasein kennt, werden wir, sofern wir uns von ihr führen lassen, ein solches Dasein auch gewährleisten können.

Da ich mich zurzeit eingehend mit dem Thema Heilung beschäftige und mich zum Teil in der Funktion als Bioenergie-Therapeut sehe, suchte ich u.a. nach einem Codex für Ärzte, Therapeuten und sonstige im Heilwesen Wirkende, der geeignet ist, uns gegenseitig zur geistigen Unabhängigkeit zu verhelfen sowie unser aller geistiges Potenzial entfalten zu lassen. Zu dieser Unabhängigkeit können wir aber nur gelangen, wenn jeder für sich seinen eigenen Codex findet, in welcher Funktion er sich in diesem Dasein auch sehen möchte (als Arzt, Therapeut, Lehrer, Erzieher, Klient, Patient, Schüler, Lernender, Suchender, …). Denn jedem freien Wesen, das wir ja alle sind, ist natürlich selber überlassen, nach welchem Codex er sein Leben ausrichten möchte.

Zum Finden seines eigenen Codex gibt und gab es (schon) viele gute Anregungen/Ansätze, wie z.B. Immanuel Kants kategorischer Imperativ, Eid des Hippokrates, Genfer Gelöbnis (Genfer Deklaration des Weltärztebundes), Therapeuten-Codex (von Peter Orban), Codex Alimentarius, Codex Medicamentarius und dgl. Dennoch hat jeder, der seinen eigenen Codex finden möchte, selber herauszufinden, mit welchen Ansätzen er am besten in Resonanz gehen kann. In diesem Sinne sei dieser Teil C gedacht: Als diesbezügliche Anregung.

Wie wir erfahren haben, weist die tiefere Bedeutung des Begriffes “Medikament” darauf hin, dass in jedem Menschen ein innerer Heiler ist (wirkliches Medikament), welcher der wirklichen Heilung fähig ist. Dieser Heiler verfügt über Weisheit, die wir uns durch Anrufung verfügbar machen können bzw. indem wir uns mit ihr verbinden.

Unter diesem Hintergrund seien nachfolgende Punkte zu sehen, die, wie ich glaube, uns gegenseitig zur geistigen Unabhängigkeit verhelfen können. Oder anders ausgedrückt, wäre ich selbst in der Funktion als Arzt, Therapeut oder als ein sonstiger im Heilwesen Wirkender, würde ich mich genau diesen aufgeführten Punkten anschließen:

  1. Der Arzt/ Therapeut zielt seine Behandlung, Anwendung bzw. Therapie darauf ab, den Patienten/ Klienten unabhängig von sich zu machen. Sprich, er bietet in erster Linie eine Hilfe zur Selbsthilfe an und versucht alles, um die Ursachen der Symptome seines Patienten/ Klienten erkennen zu lassen, um dessen Selbstheilungskräfte zu mobilisieren sowie um dessen Selbstvertrauen zu stärken. Dies bedeutet, dass der Arzt/ Therapeut zusammen mit dem Patienten/ Klienten nach den Ursachen seiner Symptome sucht, auf dass jener sie erkennen kann. Der Arzt/ Therapeut übermittelt idealerweise dem Patienten/ Klienten das Gefühl, dass in jenem selbst die Lösung seines Problems ist, sprich dass er sein Problem selber lösen kann.
  2. Medikamente im pharmazeutischen Sinn oder/und Anwendungen bzw. Behandlungen, welcher Art auch immer, sollten immer als vorübergehende Hilfsmittel angesehen werden, bis der Klient/ Patient die wirkliche Ursache seiner Symptome erkannt hat. Medikamente im pharmazeutischen Sinn oder bestimmte Anwendungen bzw. Behandlungen können Symptome nicht wirklich ausheilen, allenfalls lindern. Wirkliche Symptomauflösung ist nur über die Ursachenlösung möglich. Bei ausschließlicher Symptom-Behandlung – also ohne Ursachen-Lösung – wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Symptomverlagerung erreicht, was keine wirkliche Heilung ist, und somit eine Teufelsspirale eingeleitet. Diese Spirale kann nur durch eine Ursachenlösung durchbrochen werden.
  3. Das Überreichen von Diagnosen an den Patienten/ Klienten vermittelt dem Patienten/ Klienten das Gefühl, er sei krank, anstatt, dass es ihm zu verstehen gibt, dass es für seine Symptome eine Ursache gibt, die von ihm selbst geändert werden kann. Das Gefühl von krank sein oder eine bestimmte Krankheit zu haben, ist ein Gefühl von Hilflosigkeit. Es hindert den Menschen daran, in die Selbstverantwortung zu gehen. Stattdessen fühlt er sich von „dem Mann/ der Frau im weißen Kittel“ abhängig. Hingegen führt das Wissen darum, dass es für jedes Symptom eine Ursache gibt, die in sich selbst zu suchen ist, dazu, dass der Mensch selbst Hand anlegt, um die Ursachen zu ergründen. Damit wird er in die Selbstverantwortung geschickt.
  4. Der Arzt/ Therapeut kann bei der Heilung bzw. Genesung des Patienten/ Klienten folgende Schlüsselfunktionen innehaben: Er setzt quasi in der Funktion eines Katalysators im Patienten/ Klienten die Selbstheilungskräfte in Gang, was z.B. über die Schaffung eines Vertrauensverhältnisses, über die Sympathieweckung, über ein positives Zusprechen oder/und über eine sonstige energetische Einwirkung, z.B. über eine bestimmte Heiltechnik, möglich ist. Er verhilft dem Patienten/ Klienten, Zugang zu dessen inneren Weisheit/ Wissen zu bekommen, auf dass jener den Grund seiner Symptome/Probleme erkennt. Er verordnet Maßnahmen zur Symptom-Linderung oder führt diese selbst durch mit dem Hintergrund, den Klienten/Patienten zugleich zu ermutigen, nach den wahren Ursachen seiner Symptome zu suchen. Bei einer Symptomatik wie Knochenbruch werden selbstverständlich Maßnahmen angeordnet oder durchgeführt, die die Selbstheilungskräfte auf möglichst optimalem Weg wirken lassen. Hier muss dem Patienten/ Klienten zu verstehen gegeben werden, dass die Maßnahme (z.B. Gips anlegen) selbst keine Heilwirkung hat, sondern dass die eigentliche Heilung in ihm selbst erfolgt. Bei der Entscheidung, welche Maßnahmen zur Linderung von Symptomen in Betracht kommen, hat der Arzt/ Therapeut herauszufinden, an welche der Klient/ Patient am meisten Vertrauen hat oder gewinnen kann. Damit wird die Verantwortung nicht allein auf den Arzt/ Therapeuten abgewälzt sondern wird dem Patienten/ Klienten die Mitverantwortung übertragen.
  5. Es ist eine Synergie aller Disziplinen im Heilwesen anzustreben. Diese richtet sich nach dem Kenntnisstand der Hilfeleistenden einerseits und nach dem Verständnis des Patienten/Klienten andererseits. Fühlt sich ein Hilfeleistender in einer bestimmten Fragestellung nicht kompetent genug oder hat er gewisse Zweifel an seiner Behandlungs-Methode, versteht sich von selbst, dass ein Fach übergreifender Austausch gesucht wird. Kommen unterschiedliche Behandlungs-Methoden in Frage, sollte diejenige gewählt werden, an die der Patient/ Klient am meisten Vertrauen schenken kann.
  6. Die Grundidee dieser Synergie ist, dass prinzipiell jede Form der Therapie, Behandlung oder Anwendung bei fach-gemäßer und gewissenhafter Durchführung ihre Berechtigung hat, wobei mit dem Patienten/ Klienten zusammen herauszuarbeiten ist, welche Therapie, Behandlung oder Anwendung die beste Aussicht auf Erfolg bei der Linderung der Symptome hat. Dies erfordert, dass die Hilfeleistenden der unterschiedlichen Sparten untereinander im Austausch auf gleicher Augenhöhe sind und gemeinsam entsprechend ihrem Kenntnisstand nach der besten Lösung suchen. In den folgenden Punkten 7 und 8 wird noch erörtert, wie die beste Lösung gefunden werden kann.
  7. Jedes Gesundheitszentrum sollte versucht sein, eine möglichst breite Palette von Hilfeleistenden nach Maßgabe der vorangegangenen Punkte in den Dienst zu stellen, um so eine Komplementärmedizin anzubieten sowie die angesprochene Synergie voranzutreiben. Das heißt, dass dies die Zusammenarbeit von Visionären, Ökonomen, Agronomen (Bereitstellung gesunder Lebensmittel), Köchen (be-darfsgerechte Zubereitung von Lebensmitteln), Ärzten, Visionstrainern, Persönlichkeitstrainern, Heilpraktikern, Naturheilkundlern, diversen Therapeuten (Wellness, Physiotherapie, Psychotherapie, …) und (Geist-)Heilern erforderlich macht. Die Etablierung einer solchen Einrichtung kann etappenweise erfolgen, um so Schritt für Schritt die angesprochene Synergie zu erreichen und zu optimieren.
  8. Es ist eine Einfachheit trotz Komplexität anzustreben. Der ganzheitliche Ansatz des amerikanisch-israelischen Medizinsoziologen Aaron Antonovsky, der Pathogenese die sogenannte Salutogenese als Konzept gegenüberzustellen, geht sicherlich in die richtige Richtung: siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Salutogenese. Kurze Anmerkung dazu: Aaron Antonovsky kritisiert eine rein pathogenetisch-kurative Betrachtungs-Weise und bietet in Ergänzung dazu eine salutogenetische Perspektive an, die statt nach Krankheitsursachen und Risiko-Faktoren vorrangig danach fragt, warum Menschen gesund bleiben. Ebenso ist das Konzept von Ryke Geerd Hamer (Germanische Neue Medizin®) aus meiner Sicht sehr aufschlussreich: siehe: http://www.neue-medizin.de/index.html. Dennoch sollte bei den genannten Ansätzen berücksichtigt werden, dass jeder Mensch individuell ist und individuelle Themen, Probleme, Einstellungen und dgl. hat. Sofern wir uns also auf die innere Weisheit eines jeden Menschen berufen, vereinfacht sich alles auf optimale Weise (Stichworte: dem Lebensplan folgen, auf die innere Führung hören, das Lebensthema annehmen, die inneren Sehnsüchte und Impulse befriedigen, dem wahren göttlichen Naturell nachgehen, …).
  9. Es wird die Auffassung vertreten, dass das letztendliche Ziel eines jeden Menschen ist, seiner wahren Bestimmung, Berufung und Aufgabe zu folgen. Der Mensch, der dieses erreichbare Ziel erreicht hat – und auf dieses kann jeder Mensch, so er des selbständigen Denkens fähig ist, hinarbeiten – kann sich als heil und frei von Angst betrachten.
  10. Nach dieser Auffassung entspricht jede Situation, in der sich ein Mensch befindet, genau seiner individuellen (Un-)Be-wusstheit. Der Weg ist quasi von der Unbewusstheit (Zustand, in welchem sich ein Mensch sich seiner wahren Göttlichkeit (noch) nicht gewahr ist) in die bewusste Bewusstheit (Zustand, in welchem sich der Mensch seiner wahren Göttlichkeit gewahr ist). Der Mensch, der sich seiner wahren Göttlichkeit gewahr ist, kann seinem wahren göttlichen Naturell folgen, kann seine inneren Sehnsüchte/ Impulse befriedigen, ist frei von Angst und kann immer ganz entspannt seinem Tageswerk nachgehen. Die Ausbildung von Krankheits-Symptomen macht bei einem solchen Menschen keinen Sinn, ist er ja in vollkommenem Einklang mit sich und der Welt. Die Ausbildung solcher Symptome sind in erster Linie, wenn nicht sogar ausschließlich, als Warnschilder oder Hinweisschilder aufzufassen, um uns auf denjenigen Weg zu bringen, der wahre Erfüllung, Freiheit, Zufriedenheit, Glückseligkeit sowie die Rückerinnerung dessen, wer wir in Wirklichkeit sind, mit sich bringt.
  11. Therapeut oder Arzt können sich selbst als Patient/ Klient im höheren Sinn verstehen, sofern sie sich ihrer Göttlichkeit (noch) nicht gewahr sind. Solange sie sich dessen nicht gewahr sind, haben auch sie mit Problemen, Krankheits-Symptomen und Konflikten zu tun. Nur eine solche Interaktion des Therapeuten bzw. Arztes mit seinen Klienten bzw. Patienten, die darauf abzielt, sich mit seinem Gegenüber in innere Verbindung zu treten, um der inneren Weisheit eines jeden Beteiligten Gehör zu verschaffen, führt zu einer psycho-energetischen harmonischen Resonanz. Diese harmonische Resonanz wiederum kann dazu führen, dass Heilung erfolgen kann oder/und eine Rückerinnerung dessen, wer wir sind. Von dieser Resonanz profitieren selbstverständlich auch Therapeut und Arzt.
  12. In Bezug auf wirkliche Heilung ist es nicht so sehr entscheidend, welche konkrete Maßnahme, Therapie oder Behandlung verordnet oder durchgeführt wird. Entscheidend ist vielmehr, ob eine Resonanz bzw. eine Harmonisierung im Energie-Körpersystem aufgebaut werden kann. Entscheidend ist also die Absicht, in liebevoller Weise gemeinsame Wege zu finden, die unter Anrufung des inneren Heilers/ der inneren Weisheit jeden Beteiligten in die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit schickt. Wenn Therapeut und Arzt für den Klienten/ Therapeuten am Ende überflüssig werden, sind beide Partner frei. Jemand, der ganz unabhängig und frei sein möchte, kann dies nie erreichen, wenn er andere von sich abhängig macht (siehe Punkt 1). Das Ausbleiben oder/und das Schwanken bzw. die nicht Reproduzierbarkeit von Heileffekten ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass es nicht immer zu einer harmonischen Resonanz zwischen Arzt/ Therapeut und Patient/ Klient oder auch zwischen Patient/ Klient und seiner Situation kommt. Gründe dafür, dass eine Resonanz nicht aufgebaut werden kann, können beispielsweise sein, dass das Überreichen von Diagnosen an den Hilfesuchenden dem Hilfesuchenden Angst einjagt (Punkt 3), dass ein Misstrauens-/Antipathie-Verhältnis zwischen dem Hilfeleistenden und dem Hilfesuchenden besteht oder aufgebaut wird, dass das ungute Gefühl im Hilfesuchenden aufgrund seiner Situation nicht in ein vertrauensvolles Gefühl umgewandelt werden kann, … Natürlich kann es auch sein, dass eine gewisse Heilung dann nicht erfolgt, wenn sie nicht im Einklang mit der geistigen Verfassung oder mit dem Seelenplan des Hilfesuchenden steht, weil der Hilfesuchende durch eine etwaige Heilung sein Lebenskonzept nicht ändern würde.
  13. Zu guter Letzt sind die Probleme des Patienten/ Klienten nicht getrennt von den Problemen des Arztes/ Therapeuten selbst zu sehen. Das Aufeinandertreffen beider Seiten bietet letztendlich für beide Seiten die Chance der Heilung, der Erlösung, der Entfaltung des geistigen Potenzials bis hin zur vollständigen Rückerinnerung an das, was wir wirklich sind.

Hinweis zu den Ursachenlösungen: Es ist vielleicht auch nicht einmal so wichtig, immer zu wissen, was die genauen Ursachen unserer Probleme sind. Oft genügt es, einfach nur zu wissen, dass manche Symptome Teil eines allgemeinen Läuterungs-Prozesses sind, der uns mehr und mehr an unsere wahre Göttlichkeit heranführen möchte. Oder/und es genügt zu wissen, dass viele Symptome oder Probleme auf Lebenskonzepten beruhen, die nicht im Einklang mit unserer göttlichen Natur sind. Wenn wir dann im Gegenzug unser Lebenskonzept in Einklang mit unserer wahren Natur bringen, verschwindet eine große Zahl der Symptome oder Probleme – wenn nicht sogar alle. Insofern ist es meist besser, sich auf unsere wahre Natur bzw. auf unseren inneren Wesenskern (Medi[cament]um = Medikament, Mitte) zu besinnen sowie danach zu handeln zu versuchen, als unbedingt die Ursachen spezieller Probleme ausfindig zu machen. Nochmals: Meist ist es besser, alte Denk- und Verhaltensmuster einfach nur hinter uns zu bringen und ein Leben nur noch nach den inneren Impulsen bzw. im Einklang mit unserer göttlichen Natur zu leben zu versuchen. Also, es ist meist besser, einfach zu leben, anstatt ständig nachzugrübeln, abzuwägen und Probleme zu wälzen!!!

Die Grundideen dieses Codex lassen sich auch auf alle anderen Lebens-Bereiche wie Schule, Erziehung und Partnerschaften anwenden, weil es sich überall um dasselbe geistige Prinzip handelt. Dein Problem ist nicht getrennt von meinem Problem, egal, ob ich Lehrer bin oder Schüler, Arzt oder Patient, Therapeut oder Klient. In allen Fällen gehen wir eine Beziehung ein, die immer die Chance der Heilung, der Erlösung, der Entfaltung des geistigen Potenzials bis hin zur vollständigen Rückerinnerung an das, was wir wirklich sind und daran, dass wir alle miteinander verbunden sind, eröffnet.

Dass wir alle miteinander verbunden sind und dass alles mit allem zu tun hat, ist letztlich ein quantenphysikalisches Ergebnis. Denn wenn aus quantenphysikalischer Sicht in jedem noch so kleinen Teilchen das Ganze steckt, muss es eine Verbindung von allem mit allem geben. Daher können wir unsere Probleme nicht getrennt von den Problemen des anderen sehen. Wenn wir also in der Interaktion mit dem anderen das Gefühl von Trennung („ich bin mehr wert als du; ich bin wissender als du; dein Problem ist nicht mein Problem; ich stehe über dir; …“) in ein Gefühl des „Verbunden-Seins“, in ein Gefühl, einander Brüder und Schwestern zu sein, in ein Gefühl, dass in jedem von uns alles Potenzial für unser  Heil und unsere Unabhängigkeit steckt oder/und in ein Gefühl, wir gehören zusammen und gehen einem gemeinsamen Ziel entgegen, umwandeln, kann Heilung geschehen. Diese Umwandlung, mit der immer auch eine liebevolle, respektvolle und Ehre erweisende Haltung dem anderen gegenüber einhergeht, kann auf allen Ebenen des Lebens erfolgen. Weil diese Umwandlung harmonischer Art ist, ist das Resultat immer Heilung, Problemlösung (Erlösung) oder/und Glück bringend.

In jedem Mensch ist innere Weisheit. Wenngleich sie in vielen von uns (noch) verborgen liegen mag, wartet sie darauf, dass wir uns gegenseitig helfen bzw. unterstützen, sie für uns nutzbar zu machen bis hin uns ihrer vollkommen gewahr (bewusst) zu werden. Ebenso ist in jedem Menschen ein innerer Heiler, der genauso darauf wartet, sich in uns voll und ganz entfalten zu können. Uns einander Hilfe/Stütze zu sein, dass dies alles geschehen kann, könnte ein gemeinsames Ziel sein. Und so könnte solch ein Codex dafür dienlich sein, dass wir uns immer wieder an dieses gemeinsame Ziel erinnern (können).

Leitsatz:

Wer sich um die Verantwortung seiner selbst sowie seiner Mitmenschen gegenüber bewusst sein will, mag sich im Zweifelsfalle immer fragen, nach welchem Codex er sich richten möchte.

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