Trennung vom geistigen Vereinigtsein

Eine der Kenntnisse aus der Quantenphysik ist, dass in jedem noch so kleinen Teilchen (Energie-Quant) das Ganze steckt. Daraus ist ersichtlich, dass alles miteinander verbunden ist. Weiter verdichtet sich der Gedanke in der Physik immer mehr, dass die Zeit eine Illusion ist, was schon von Albert Einstein und von dem berühmten österreichisch-amerikanischen Mathematiker und Logiker Kurt Gödel erkannt wurde. Ist die Zeit eine Illusion, gibt es auch keine wirkliche Trennung in Raum und Zeit. Diese gibt es nur scheinbar. So also sind wir mit allem verbunden. Die Wahrnehmung von Trennung ist daher eine Fehlwahrnehmung.

Die Trennung von GOTT führte weg vom geistigen Vereinigt-Sein hin zu einem getrennten Individuums-Dasein über den Weg der Energieverdichtung. Die Materie mit höchster Dichte bot sich hierfür an. Der Körper wurde zu einer Art Maske, die wir aufsetzen konnten, damit wir sie spielen. Diese Maske bekam ein eigenes Innenleben, ein eigenes Ich mit eigenen Charakteren und Eigenschaften. Schließlich wollten wir individuell sein: also anders, schöner, größer, intelligenter, einfach mit individuellen Charakteren und Eigenschaften.

Mit der Zeit hat sich die Maske verselbständigt, womit die wahren Eigenschaften in den Bewusstseinshintergrund gedrängt wurden. Damit wurde auch die wahre Liebe verschleiert, wenngleich sie nach wie vor vorhanden ist. Sie muss, da sie da ist, in irgendeiner Weise – wenn auch in unvollkommener Form – zum Vorschein kommen. Sie kommt durch die menschliche Liebe wie z.B. die Elternliebe, durch die Vergebung aber auch durch die an Bedingungen geknüpfte Liebe zum Vorschein.

Das Maskenspiel wurde, weil wir uns immer mehr verkannt hatten und damit auch Interessenskonflikte heraufbeschworen hatten, mitunter zur bitteren Realität, obwohl diese Realität eine Illusion ist. Wir hatten uns in einen Traum begeben und haben als Zauberer der Illusionen vergessen, wie der Zaubertrick funktioniert. Bedenken wir, dass wir selber die Drahtzieher unseres Marionettenspiels sind, ohne uns dessen bewusst zu sein. Das Unwissen darum ist das eigentliche Übel. Denn Kampf, Leid und Schmerzen müssten nicht sein, wenn wir uns nur wieder unserer wahren Göttlichkeit gewahr wären. Ein Kind Gottes ist so heil wie Gott. Also kann es nicht wirklich verletzt werden, außer in der Einbildung – sprich im Traum.

Das Wissen darum, dass wir miteinander verbunden und dass so etwas wie Krankheit, Verletzung, Schmerz und Tod nicht wirklich sind sondern nur Manifestationen eines falschen Denkens, ist sehr entscheidend im Verständnis unseres wahren Heilsprozesses.

–> Die vererbte Schöpfergabe