Modell der Energie-Verdichtung

Nach den bisherigen Vorstellungen der Physik hat sich das sichtbare Universum aus dem Vakuum entwickelt, das seinerseits gemäß den statistischen Gesetzen der Quantenphysik Energiefluktuationen unterliegt. Daher wird das Vakuum auch als Energiekontinuum oder auch als Quantenvakuum bezeichnet. In diesem Vakuum ist die gesamte Materie eingebettet. Weil sich dieses Vakuum über einen unendlich großen Raum er­streckt, ist es sehr wahrscheinlich, dass Materie ein energetischer Unterzustand davon ist. Und weil Materie aus diesem Kontinuum entstanden ist, ist das Kontinuum so etwas wie eine Urheber-Ebene der materiellen Ebene. Wenn nun das Energiekonti­nuum des Vakuums für sich genommen schon einen unendlich großen Raum ausfüllt, muss es ein unendlich großes Quell-Gebiet sein. Sofern es energetisch unter sich etwas schafft, muss es zugleich auch ein unendlich großes Reflexi­ons­gebiet sein. Denn sofern die Strahlung einer Quelle am selben Ort reflektiert wird, wo sie entspringt, wird das Resultat eine Energieverdich­tung sein. Diese Energiever­dichtung wird dann in einen neuen dem Energiekontinuum unspezifischen Raum gedrückt. Der neue Raum ist dann dem Raum der Urheber-Ebene untergeordnet und muss für die Energie­verdichtungen sozusagen aufge­bläht werden, um für sie Platz zu verschaffen.

Wird nun vom Energiekontinuum des Vakuums ein für seine Verhältnisse unspezifisches Teilchen gebildet, wird dieses als Energieverdichtung in einen Unterraum gedrückt und dort abgelegt. Dieser Unterraum muss geschaffen werden, wie wenn wir auf dem Computer ein Unterverzeichnis einrichten, um dort irgendwelche Dateien abzulegen, die dem Hauptverzeichnis untergeordnet sind und von diesem getragen werden. Das verdichtete Energieteilchen (z.B. Elektron) kann sich dann in diesem untergeord­neten Raum ausbreiten und dort seinen Weg gehen. Von der Ebene des Energiekontinuums des Vakuums aus könnte dies dann auch geführt werden. Zugleich könnte das Energiekontinuum des Vakuums ein Positron bilden und in den unterge­ordneten Raum hineinschicken, um es dort in analoger Weise zu führen. Auf der mikrokosmischen Ebene der Materie sieht es dann so aus, dass Elektron und Positron wie aus heiterem Himmel plötzlich auf­tauchen, kurz ihre getrennten Wege gehen und, nach dem sich ihre Wege wieder vereint haben, ins Nichts auflösen, um in das Energiekontinuum zu entschwinden. Dabei leiht das Energiekon­tinuum für die Paar-Bildung Energie aus. Diese wird dann nach der ‘Vernichtung’ des Elektron-Positron-Paares dem Energiekontinuum wieder zurück­gegeben, was im Einklang mit dem Energie-Erhaltungssatz der Physik steht.

Sofern das Energiekonti­nuum des Vakuums aus noch höheren energeti­schen Ebenen Energien empfangen kann, kann es diese als eine Art Nahrung hernehmen, um Verdichtungen zu schaffen, die wir Materie nennen. In diesem Fall bleibt das Energiekontinuum des Vakuums in seiner Art erhalten. Sofern die Materieverdichtung wieder rückgängig gemacht wird, könnte die zurückgewonnene Energie entweder der Nahrung wieder zurück­gegeben werden oder sie könnte dem weiteren Aufbau des Kontinuums dienen, wobei sich dann auch dessen Raum in der Ausdehnung befinden muss. Jedenfalls ist es möglich, dass das Energiekontinuum des Vakuums Eigenschaften aufweisen kann, die der materiellen Welt völlig fremd sind.

Nun kann ein Bereich verdichteter Energie ebenso zu einem Quell- und Reflexions-Gebiet werden und so weitere Unterebenen noch höherer Energieverdichtungen schaffen. Vielleicht ist daher auch das Energie-Kontinuum des Vakuums eine Ebene, die verdichtet ist und die von noch höher-geordneten Ebenen getragen wird. Dies hieße dann, dass das Energie-Kontinuum des Vakuums eine von mehreren Zwischen­ebenen ist. Die grob-materielle Welt ist dann eine der niedrigsten Ebenen oder gar die niedrigste Ebene überhaupt. Im Übrigen weist der kosmische Aufbau des Menschen mit seinen grob­stofflichen, feinstofflichen und geistigen Hüllen auf solche Ebenen hin. Nicht nur das, er lässt uns die Existenz dieser angesprochenen Ebenen geradezu fordern.

Wenn wir das Prinzip der Energieverdichtungen nach oben hin verfolgen, ist es denkbar, dass es eine höchste Ebene gibt, die selber nicht mehr verdichtet ist. Ohnehin muss die höchste Ebene den geringsten Grad der Verdichtung aufweisen. Und weil diese keine Ebene mehr über sich hat, können wir deren Verdichtungsgrad gleich Null setzen. Diese Ebene wäre dann die Basis- und Urheber-Ebene aller darunter liegenden Ebenen, die sich als Interferenzerscheinungen und Schwebungsfrequenzen aus ihr entwickelt haben. Als Basisebene ist sie auch so etwas wie der Grundzustand allen Seins.

Basierend auf den Ideen der modernen Physik (Branen-Modell), nach denen es weit aus mehr Dimensionen als 4 Dimensionen geben muss, würde die Energie der Materie vollständig in das Gedankenfeld des universalen Geistes eingebettet sein. Da sich die materielle Welt in einem niedrigdimensionalen Raum befindet, ist sie, wie schon gesagt, wie ein Schnitt oder eine flache Projektion des oder der höherdimensionalen Räume. Dies erklärt unter anderem, dass Materie vollständig in den “Händen” dieser höherdimensionalen Energien eingebettet ist. Wie also könnten die materiellen Bausteine auf die höheren Ebenen Kraft ausüben?

Mit dem Modell der Energieverdichtung und dem Modell des Hyperraums (der Hyperräume) kann erklärt werden, wie die Vakuumenergie zu einem höheren Quantenzustand angeregt werden kann, um physische Objekte zu erzeugen. Diese Anregung benötigt irgendwo einen Puls. Es ist offensichtlich, dass dieser Impuls von den höheren Energieniveaus ausgehen muss, die intelligente Energie beherbergen. Wieder sind wir mit dem Branen-Modell der Physik konsistent.

–> Modell der Verursachung