Gedanken zur Selbstreflexion

Wenn du die Liebe, die du brauchst, dir selber nicht geben kannst, kannst du dann vom anderen erwarten, dass er sie dir gibt?

Wie oft erwarten wir vom anderen, dass er uns liebt oder uns etwas Gutes tut? Doch was tun wir für uns selber, für unseren Körper, für unsere Seele? Wir erwarten vom anderen nicht selten etwas, das unser Glück oder Heil bedeuten soll, tun aber für uns selber nichts dergleichen. Wenn wir unseren Körper malträtieren, z.B. durch Alkohol, Drogen, Genussmittel, ungesunde Ernährung, Fresssucht, Überanstrengungen oder Ähnlichem, verlieren wir über den daraus resultierenden Schaden kaum ein Wort. Wenn aber der andere unsere Erwartungen nicht erfüllt, können wir uns ungemein ärgern oder verletzt fühlen. Ja wir können sogar so stark frustriert sein, dass wir unseren Körper noch mehr malträtieren. Nicht nur das. Unsere negativen Gedanken über den anderen zermürben uns selber, ohne dass wir es merken. Warten wir nicht auf den anderen, dass er einen Schritt auf uns zu macht! Denn dann können wir unter Umständen lange warten. Wenn wir aber die Zügel in die eigene Hand nehmen, können wir etwas verändern. Insofern sollen wir uns nicht primär um die Fehler oder Macken des anderen kümmern. Denn dies bringt nichts außer Frust und ist reine Zeitverschwendung. Nehmen wir doch lieber die Zeit, um die eigenen Fehler zu korrigieren, um unsere eigenen Schwächen abzubauen und unsere Stärken auszubauen oder/und um uns etwas Gutes zu tun! Und wenn wir die anderen sogar noch in unser Leben mit einbinden, gewinnen wir doppelt/mehrfach. Schließlich ist geteilte Freude doppelte/mehrfache Freude.

–> Glaube, Hoffnung und Liebe