Begründung des Metaphysischen

Begründung für Metaphysik Nr. 1 (derzeitiger Wissensstand der Physik):

Im Duden ist zu lesen, was als Wissenschaft zu verstehen ist: ‚(Ein begründetes, geordnetes, für gesichert erachtetes) Wissen hervorbringende forschende Tätigkeit in einem bestimmten Bereich‘.

Es ist davon auszugehen, dass eine Wissenschaft dann nicht wirklich ein geordnetes, für sicher geachtetes Wissen haben kann, wenn es eine oder mehrere Inkonsistenzen in den entsprechenden Theorien oder Anschauungen gibt.

Wenn wir uns die derzeitige Physik anschauen, haben wir den Eindruck, dass sie ein recht gut gesichertes Wissen hat. Hat sie das wirklich? Es ist nicht abzustreiten, dass die Physiker derzeit dabei sind, nach einer Weltformel zu suchen, die quasi die Wirklichkeit wirklichkeitsgetreu beschreiben kann. Kann sie das tun, wenn sie noch keine einheitlichen Modelle hat?

Dass die Physiker mit verschiedenen kosmischen Modellen arbeiten, kann man allgemein nachlesen. Man kann auch nachlesen, dass sie allesamt noch nicht widerspruchsfrei sind und folglich noch irgendwelche Inkonsistenzen aufweisen. Wäre dem nicht so, hätten wir die sogenannte Weltformel und dies wäre natürlich schon in aller Munde. Diese Weltformel haben wir aber noch nicht. Demnach haben wir offensichtlich noch kein gesichertes Wissen. Schauen wir uns den allgemeinen Wissensstand der Physik an!

Stephen Hawking bringt in seinen Büchern zur Sprache, dass die Physik nicht sagen kann, ob die materielle Welt eine wirkliche Welt oder eine eingebildete Welt ist: Zitate:

“Dies könnte darauf hindeuten, dass die sogenannte imaginäre Zeit die wirkliche Echtzeit ist und das, was wir Echtzeit nennen, ist nur eine Ausgeburt unserer Phantasie. … Vielleicht ist das, was wir imaginäre Zeit nennen, wirklich grundlegender und was wir real nennen, nur eine Idee, die wir erfinden, um uns zu helfen, zu beschreiben, wie wir das Universum sehen.”
                           Stephen W. Hawking in: eine kurze Geschichte der Zeit

“In Echtzeit hat das Universum einen Anfang und ein Ende in Singularitäten, die eine Grenze zur Raumzeit bilden und an der die Gesetze der Wissenschaft zusammenbrechen. Aber in der imaginären Zeit gibt es keine Singularitäten oder Grenzen.”
                           Stephen W. Hawking in: eine kurze Geschichte der Zeit

Anmerkung: Wenn die Allgemeine Relativitäts-Theorie (ART) den Urknall mittels mathematischer Modelle voraussagt, aber den Urknall selbst wegen der Singularität nicht beschreiben kann, weil dort die Mathematik versagt, beruht die ART dann auf einer wirklichen Konsistenz und kann sie dann ein gesichertes Wissen vermitteln?

Aus einer positivistischen Sichtweise kann man jedoch nicht fragen: “Was ist Realität – Brane oder Blase”. Dies sind beides mathematische Modelle, die die Beobachtungen beschreiben. Es steht Ihnen frei, das am besten geeignete Modell zu verwenden.”
                           Stephen W. Hawking: Das Universum in der Nussschale

… Vielleicht denken wir, dass wir in einer vierdimensionalen Welt leben, weil wir Schatten sind, die auf die Brane geworfen werden, durch das, was im Inneren der Blase geschieht. …”,
                             Stephen W. Hawking in: Universum in der Nussschale

“Gödels Theorem bildet zusammen mit Heisenbergs Unschärferelation und der Chaostheorie ein Korsett von Einschränkungen wissenschaftlicher Erkenntnis, das erst im 20. Jahrhundert gewürdigt wurde.”
                           Stephen W. Hawking: Das Universum in der Nussschale

Das sind Zitate, von denen wir davon ausgehen können, dass sie den allgemeinen Wissensstand der Physik widerspiegeln. Noch verfügen wir über kein gesichertes Wissen!!! Außerdem kommt klar zur Sprache, wo die Grenzen der bisherigen Wissenschaften liegen. Es ist aber nicht so, dass es aus diesem Dilemma keinen Ausweg gibt. Namhafte Wissenschaftler haben immer schon Hinweise für diesen Ausweg geliefert. Zitate:

Das Erkennen der Wahrheit kann nur durch einen entschlossenen Schritt in das Reich der Metaphysik gewährleistet werden.

                 Max Planck

“Ich möchte für die Metaphysik das tun, was Newton für die Physik getan hat”

Kurt Gödel; Österreich-Amerikanischer Mathematiker und einer der bedeutendsten Logiker des 20. Jahrhunderts

Die wahrgenommene Vielheit ist nur Schein, sie besteht in Wirklichkeit gar nicht.

            Erwin Schrödinger: Meine Weltansicht, Hamburg-Wien 1961, S. 40.

Eine bloß physische Erklärung der Welt ist ungenügend, weil sie nur die Oberfläche behandelt und nicht ins Innere dringt.

            Arthur Schopenhauer, P II 97, 115.

Wenn wir nun mit der bloß physischen Erklärung der Wissenschaften arbeiten, um die offensichtlich ein Korsett von Einschränkungen wissenschaftlichen Wissens gelegt ist, welchen Sinn macht es dann, auf dieser Erklärung unsere weiteren Forschungen aufzubauen? Die Ergebnisse werden dann immer so sein, dass man niemals sagen kann, dass sie der Wirklichkeit entsprechen. Sie können ja genauso ein bloßes Hirngespinst sein, das mit Einbildung zu tun hat.

Im Übrigen sagte mir mal ein Freund, dass er als Kind der Meinung war, dass das, was während des körperlichen Schlafs erlebt wird, real ist, und das, was im Wachsein des Körpers abläuft, Traum ist. Dass er diese Meinung hatte, erzählten ihm später seine Eltern. Er selber hatte vergessen, wie der dies als Kind empfunden hatte. Wenn schon die Wissen­schaftler nicht mehr sicher sind, was real oder was imaginär ist, warum sollte dann mein Freund damals, als er noch seine ‘kindliche’ Meinung vertreten hatte, so Unrecht gehabt haben?

Nun sind wir aber Wesen, die durchaus ständig auf der Suche nach der Wahrheit sind. Ist dieses Streben nicht das stärkste Indiz dafür, dass es mehr geben muss, als nur das Beobachtete? Wir fragen nach dem Sinn des Lebens und auch nach den Grundprinzipien des Lebens. Aber ohne die Einbindung der Metaphysik werden wir niemals über die Möglichkeit hinauskommen, tiefer in das Mysterium unseres Lebens vorzudringen.

Trotzdem die Wissenschaften in dem angesprochenen Korsett eingepfercht sind, liefern sie Hinweise, dass es weitere Antworten gibt. Sie sagen uns eindeutig, dass das Ganze größer ist als die Summe seiner Teile:

X (Summe der Teile) + Y (Rest) = das Ganze.

Wo anders als in dem klein anmutenden Rest Y > 0 können die Antworten all unserer Fragen gefunden werden? Warum soll einem wahren Wissenschaftler das schwammige X genügen, bei dem wir nicht wirklich wissen, ob es wirklich ist oder eine Einbildung. Um seiner Funktion (als Wissenschaftler) Willen muss er wissen wollen, was sich hinter dem Y verbirgt.

Interessant ist, dass selbst Stephen W. Hawking, der als Materialist galt, in seinen kosmischen Modellen davon spricht, dass wir Menschen Schatten sein könnten, die vom Geschehen im Innern auf die Blase geworfen (projiziert) werden. Im Innern wäre dann etwas zu vermuten, das wir als Licht bezeichnen können (Licht-Schatten-Spiel). Es ist ja klar, dass es Schatten nicht ohne Licht gibt. Interessant dazu ist im Übrigen auch das Höhlengleichnis von Platon (https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlengleichnis), auch ein Licht-Schatten-Spiel).

Gerade der Gedanke von Stephen W. Hawking liefert, wenn wir das Licht im Inneren der Blase näher betrachten, im wahrsten Sinn des Wortes einen weiteren Ansatzpunkt, um Licht ins Dunkeln zu werfen. Erlauben wir uns, den im Höhlengleichnis angesprochenen ‚Ausreißer‘ zu sein, der auf das Licht blickt. Seien wir der Ausreißer aus den Mainstream-Wissenschaften, die sich ihrerseits begnügen, nur an der Oberfläche herum zu kratzen.

Wenn wir aber weiter in die Tiefe des Seins gehen, wird viel mehr zu entdecken sein. Dann werden wir auch erkennen können, dass wir weit mehr sind, als wir zu hoffen glaubten. Da dieser Bereich uns noch vielfach unbewusst bzw. verborgen ist, kommen wir nicht umhin, dasjenige zu fragen, was in diesem Bereich beheimatet ist: Das Licht (= der Geist) der höheren Ordnung!!!

Wenn die Physik den Anschein erweckt, unsere Welt dennoch recht gut beschreiben zu können, heißt dies noch lange nicht, dass sie die Wirklichkeit beschreiben kann. Das sieht man daran, dass die Physik mit Modellen arbeitet, die noch kein Mensch in der Wirklichkeit gesehen hat. Z.B. hat noch kein einziger Mensch ein Elektron, Proton oder Quark mit seinen eigenen Augen gesehen. Kraftfelder kann man im Grunde nicht selbst sichtbar machen sondern nur die Wirkungen der im Feld wirkenden Kräfte. Kraftfelder selbst sind unsichtbar. Dann wiederum ist es durchaus denkbar, dass die Physik eine illusionäre Welt beschreibt, weil nicht wirklich beweisbar ist, dass diese Welt real ist oder eine eingebildete Welt (Aussage von Stephen W. Hawking). Und eine eingebildete Welt kann so etwas sein wie eine psycho-energetische Fata-Morgana. Eine Fata-Morgana erweckt den Eindruck, real zu sein, muss aber nicht real sein. Und so kann die materielle Welt durchaus eine psycho-energetische Fata-Morgana sein, was aus wissenschaftlicher Sicht durchaus denkbar ist. Wir können das Gegenteil bei derzeitigem Wissensstand der Naturwissenschaften nicht beweisen. Die Modelle ihrerseits haben, weil sie nicht mit der zu beschreibenden Wirklichkeit identisch sind, einen geringeren Realitätsgrad. Und wenn dann die zu beschreibende Wirklichkeit selbst so etwas ist wie eine psycho-energetische Fata-Morgana, sind die Modelle zweifach von der wahren Wirklichkeit entfernt.

Nochmals: Es mag zwar sein, dass die Wissenschaften derzeit die Welt durchaus verblüffend gut beschreiben können. Aber sie müssen sich im Klaren darüber sein, dass sie womöglich nur eine Illusion beschreiben, nicht aber die Wirklichkeit. Es ist wohl wahr, dass eine Fata-Morgana etwas mit der wahren Landschaft (Wirklichkeit) zu tun hat. Und so ist es logisch, dass sich hinter einer illusorischen Welt (psycho-energetischen Fata-Morgana) eine wirkliche Welt verbergen muss. Ist es denkbar, dass die materielle Welt eine solche psycho-energetische Fata Morgana ist, ist es möglich, dass es eine Wirklichkeit gibt, die zumindest einen höheren Realitätsgrad hat. Diese Fragen sind bei derzeitigem Stand der Naturwissenschaften nicht geklärt und sind derzeit offene Fragen, die nach Antworten schreien!!!

Wenn also die Wissenschaft den Anspruch hat, gesichertes Wissen zu vermitteln, ist sie aufgefordert, ihren Blick auf die Metaphysik zuzuwenden. Tut sie das nicht oder sträubt sie sich davor, hat sie den Namen Wissenschaft nicht wirklich verdient.

Wie können wir nun zu klärenden Antworten kommen? Es liegt nahe, dass es Aspekte des Geistes gibt, die sich uns mitteilen. Mittlerweile ist nicht mehr zu leugnen,  dass es Menschen mit besonderen Gaben gibt, die empfänglich für die Botschaften der geistigen Welt sind. Entweder bekommen sie Botschaften in Form von Worten oder von Bildern oder sie können mit ihrem Bewusstsein in die feinstofflichen Bereiche vordringen, um wie mit der Lupe zu sehen. Z.B. konnten Annie Besant und C.W. Leadbeater sich bewusst in höhere Welten bewegen und das, was sie sahen, aufzeichnen. Mittlerweile gibt es unzählige Bücher über den kosmischen Aufbau des Menschen und über die Zusammenhänge des physischen Körpers mit den feinstofflichen Körpern, siehe z.B. Cindy Dale: Der Energiekörper des Menschen, Handbuch der feinstofflichen Anatomie:

Die etablierten Wissenschaften haben sich bislang gesträubt und haben es versäumt, sich mit den höheren Ebenen des Seins zu beschäftigen. Wollen sie der Wissenschaft wirklich dienen, kommen sie nicht umhin, sich genau damit zu beschäftigen.

Begründung für Metaphysik Nr. 2:

  1. Laut Quantenphysik kann jedes atomare Teilchen, das konkret zu einem Atom irgendwo in unserem Körper gehört, in einem bestimmten Moment überall im Universum sein.
  2. Über einen längeren Zeitraum wird es jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Nähe dieses Atoms sein, sprich dort herumschwirren.
  3. Während ein solches Elektron sich auf seinem Weg befindet, wird es unendlich vielen anderen Kleinst-Teilchen begegnen, die ihrerseits auch ihre Wege gehen.
  4. Es ist so, wie wenn Kinder ohne Aufsicht ihrer Eltern von zu Hause weggehen, um die Welt zu erkunden. Wie könnte ein Kind ohne Orientierung zum Haus wieder zurückfinden?
  5. Ähnlich ist es mit einem Elektron, das zu einem bestimmten Atom gehört und sich bei seiner Erkundungsreise im unbegrenzten Universum aufhalten kann, um auf seinem Weg unzähligen Kollisionen, Wechselwirkungen und dgl. ausgesetzt zu sein.
  6. Es wäre ohne eine führende/ordnende/lenkende Größe kaum denkbar, dass ein Elektron immer wieder zu seinem angestammten Platz zurückfindet.

Begründung für Metaphysik Nr. 3:

Die Physik kommt zu der Erkenntnis, dass das Universum nicht-linear ist. Die Nicht-Linearität bedeutet, dass das Ganze größer ist als die Summe seiner Teile. Diesen Sachverhalt können wir mit einem Perlennetz vergleichen. Die Perlen – die einzelnen Universums-Teile (atomare und subatomare Bausteine) – stehen in Dynamik zueinander, wobei sie aber nicht von selbst gesteuert sind. Es gibt aber etwas, das im Hintergrund die unsichtbaren Fäden in der Hand hat und die einzelnen Teile des Universums steuert. Weil dieses Etwas physikalisch nicht direkt feststellbar ist, gehört dies einem Bereich an, den wir Metaphysik nennen.

Die Perlen wären also das, was wir physikalisch feststellen und mit unserem Körper wahrnehmen können (= alle Teile des Universums). Wenn aber das Ganze größer ist, als das, was wir physikalisch und sinnlich feststellen können, muss das Perlennetz (ohne die Perlen) das Unsichtbare sein. Die Konsequenz ist also, dass es mehr gibt, als wir feststellen/beobachten/wahrnehmen.

Es zeigt sich sogar, dass dieses ‚Mehr“ in der Menge mehr ausmacht, als wir mit unseren physikalischen Messtechniken direkt messen können. Z.B. hat die Physik indirekt festgestellt, dass Materie in der Menge nur zu etwa 4 % Anteil am Universum hat:

  • Materie : ca. 4% (direkt feststellbar)
  • Unsichtbare Materie: ca. 23 % (indirekt feststellbar)
  • Unsichtbare Energie: ca. 73 % (indirekt feststellbar)

Im übertragen Sinn könnte das Unsichtbare oder ein Teil davon dasjenige sein, was das Sichtbare wie ein Netzwerk zusammenhält. Dieses Unsichtbare nennen wir das Meta-Physische.

Begründung für Metaphysik Nr. 4:

Laut Quantenphysik hat jedes noch so kleine Teilchen (Quantum)  mit dem Ganzen zu tun, wie die Geschichte jedes Teilchens mit der Geschichte aller Teilchen zu tun hat. Auf der anderen Seite sind alle Quanten voneinander raumzeitlich getrennt. Dies bedeutet, dass es weder eine absolute Verbindung dieser Teilchen noch eine absolute Trennung dieser Teilchen gibt. Damit dieses Paradoxon aufgelöst werden kann, ist wiederum eine metaphysische Größe vonnöten, die selbst keiner Begrenzung von Raum und Zeit unterliegt. Diese Größe können wir einem Raum zuschreiben, der dem Materie-bezogenen Raum übergeordnet ist. Diese Größe könnte sich in einem sogenannten Hyperraum befinden.

Ein ähnliches Paradoxon finden wir bei den Teilcheneigenschaften vor. Jedes dieser Teilchen (Quanten) hat sowohl eine Welleneigenschaft als auch eine Korpuskel -Eigenschaft (genauere Beschreibung siehe meine 1. ergänzende Internetseite). Beide Eigenschaften sind so etwas wie zwei Halbheiten, die das Teilchen zu einem Ganzen machen, sprich sie gehören zusammen. Auf der anderen Seite können sie nicht zeitgleich festgestellt werden. Entweder können wir nur die eine oder die andere Eigenschaft feststellen. Es ist als wären sie weder absolut voneinander getrennt noch absolut miteinander verbunden. Dieses Paradoxon lässt sich anhand nachstehendem Modell auflösen.

Auf der grob materiellen Ebene sieht es so aus, als gäbe es eine Trennung zwischen den Teilchen und ihren Eigenschaften. Diese stehen aber über die höhere metaphysische Ebene, die selbst keiner Raumzeit-Begrenzung unterliegt, in Verbindung. Und warum Halbheiten für sich alleine keine wirklichen Ganzheiten bilden können, wird hier an anderer Stelle meiner Webseite näher erläutert.

Begründung für Metaphysik Nr. 5:

Ergebnisse der Quanten-Elektrodynamik besagen, dass das Universum mehr als 4 Dimensionen haben muss. Denn die unendliche Zahl von Wellenlängen ließe unmittelbar die materielle Welt kollabieren, sofern die Ausbreitungen der Wellenlängen nur auf die 4-dimensionale Raum-Zeit-Welt beschränkt wären, was es ja nicht tut. Aus diesem Grunde wurde das kosmischen Modell des Universums in der Physik erweitert, woraus die String-Theorien oder Branen-Modelle entstanden sind. Interessant ist, wie Stephen W. Hawking in einem seiner Bücher das Branenmodell interpretiert hat. Gemäß dem Branenmodell ist es nämlich denkbar, dass die 4-dimensionale materielle Welt eine Projektion (Schattenelemente) darstellt, während das eigentliche Geschehen in den höhren Dimensionen (hier wäre logischerweise das Licht zu vermuten) stattfindet.

 “… So bilden wir uns vielleicht ein,  wir lebten in einer vierdimensionalen Welt, weil wir Schatten sind, die durch das Geschehen im Innern der Blase auf die Bran geworfen werden”

                                   Stephen W. Hawking aus: ‚Universum in der Nussschale’

In dem von Stephen W. Hawking beschriebenen Branen-Modell lässt sich das Universum als eine Art 10- oder 11-dimensionale Kugel (Blase) darstellen, wobei die Oberfläche (Bran) der Kugel die 4-dimensionale Raumzeitwelt der Materie darstellt. Das Kugelinnere selbst, das natürlich auch mit Energie ausgefüllt ist, weist dann die zusätzlichen 6 oder 7 Dimensionen auf. Weil die Energien der 6 oder 7 Zusatzdimensionen nicht direkt festgestellt werden können, gehören diese Energien ebenso in den Bereich der Metaphysik.

Eigenschaften des Metaphysischen.

Neueste Erkenntnisse in der Hirnforschung ergeben, dass die Vorgänge im Gehirn auf selbstregulatorischen Prozessen fußen. Dies heißt, dass das Gehirn zwar für Programme geeignet ist, selbst aber Kreativität nicht herbeiführen kann. Es reagiert auf unser Bewusstsein (wie und was wir bewusst und unbewusst denken sowie fühlen).

Neueste Erkenntnisse der Epi-Genetik weisen darauf hin, dass die Gene in jedem Moment gelesen werden und dass das Lesen der Gene mit unseren Lebenseinstellungen und Überzeugungen zu tun hat. Z.B. können wir 150000 Proteine bilden. Dafür wären nach den alten Erkenntnissen der Biologie 150000 Gene notwendig. Wir verfügen aber nur über etwa 23000 Gene. Experimente an Stammzellen verdeutlichen, wie sehr das Feld/die Umgebung für die Entwicklung der Zellen verantwortlich ist. So können sich aus Stammzellen je nach Milieu/Umfeld Fettzellen, Muskeln, Knochen oder andere Körperteile bilden. Das Gen selber bestimmt also nicht, ob die Zelle eine Muskel-, Fett- oder irgendeine andere Zelle werden soll.

Weiterführende Untersuchungen ergaben, dass das Herzfeld mit der DNS wechselwirkt. Das Herzfeld ist das stärkste Feld, welches  unser  Körper  produziert. So ist z.B. das elektrische Feld des Herzens (EKG) bis zu 100 Mal stärker als das elektrische Feld des Gehirns (EEG). Das magnetische Feld des Herzens ist sogar bis zu 5000 Mal stärker als das magnetische Feld des Gehirns. Nun, das elektromagnetische Feld sendet ein Signal aus, das über die Rezeptoren der Zellmembran zur DNS gelangt. Als Folge dieser Umgebungs-Signale wird das Schalten der Gene verändert, was das Ablesen  des Gen-Bauplans und damit die Proteinproduktion verändert. Und so wird je nach eintreffendem Signal die Biologie unseres Körpers verändert. Diese Überlegungen und weitere Experimente legten die Vermutung nahe, dass wir durch unsere Lebenseinstellung, durch unsere Glaubenssätze, Gefühle und Überzeugungen die Gene steuern, wenn auch meist unbewusst. So also erzeugen unsere Glaubenssätze, Überzeugungen und Gefühle ein Informations-Feld, welches dafür verantwortlich ist, wie die Gene gelesen und welche Proteine (Eiweiße) gebildet werden.

Placebo-Effekt sowie Phänomene unter Hypnose weisen darauf hin, dass Kräfte wirken, die sich mit rein physikalischen Verständnissen nicht erklären lassen. Diese Kräfte sind im Unsichtbaren zu vermuten. Und alles, was wir unter Placebo- sowie dem gegenteiligen Nocebo-Effekt verstehen, hat etwas mit unseren Überzeugungen zu tun, die ihrerseits auf das Lesen der Gene Einfluss nehmen.

Konsequenzen daraus:

  1. Das Unsichtbare muss aus Gründen der Logik zumindest in Teilen eine führende und ordnende Größe sein (-> Intelligenz).
  2. Das Unsichtbare muss zumindest in Teilen der energetischen Lenkung fähig sein (-> Intelligenz).
  3. Das Unsichtbare muss zumindest in Teilen sogar noch eine schöpferische Größe darstellen, was alleinig einer Intelligenz zuzuschreiben ist. Materie an sich kann diese Funktion nicht haben, wenn sie sich aus sich heraus nicht führen, lenken und ordnen kann.

Weiterführende Schlussfolgerung:

1. Die Tatsache, dass das Ganze größer ist als die Summe seiner Teile,

2. Die Tatsache, dass Beobachtung ohne Verbindung nicht möglich ist,

3. Die logische Voraussetzung, dass eine kreative Intelligenz hinter allem eingefügt werden muss,

führen zu einer weiteren Anforderung, nämlich dass das Ganze eine bestimmte Bedeutung und einen bestimmten Zweck hat. Stephen W. Hawking liefert hierzu eine Idee. In seinem Buch “Universum in der Nussschale” schreibt er: “Vielleicht denken wir, wir leben in einer vierdimensionalen Welt, weil wir Schatten sind, die auf die Brane geworfen werden, durch das, was im Inneren der Blase geschieht.” Diese Schattenprojektionen auf der Brane lassen vermuten, dass es einen bestimmten Grund geben muss. Um unseren Sinn und Zweck in unserem Leben zu erkennen, könnten uns die Analogien helfen.

Schlussfolgerungen aus Analogien:

1. Der Mensch besteht nur nicht nur aus dem sichtbaren Körper, sondern auch aus einem intelligenten (nicht sichtbaren) Teil.

2. In Bezug auf unser Weltsystem bedeutet dies, dass unsere Welt grob in zwei Teile unterteilt werden kann: sichtbar und unsichtbar.

Dies kann wie folgt veranschaulicht werden. Wenn wir das Universum betrachten, sehen oder nehmen wir nur die Materie wahr. Sie besteht hauptsächlich aus Protonen, Neutronen und Elektronen. Wenn wir die Protonen und Neutronen näher betrachten, sehen wir, dass sie aus Quarks bestehen. Wenn wir aber die Quarks wahrnehmen bzw. feststellen, nehmen wir nicht gleichzeitig die Protonen und Neutronen wahr und umgekehrt. Während also die eine Art von Teilchen sichtbar oder beobachtbar ist, ist die andere nicht sichtbar oder nicht beobachtbar. Demnach gibt es zwei verschiedene Bereiche, aber wir können nur einen dieser beiden Bereiche in Abhängigkeit von der Energie (abhängig von der Sichtweise oder dem Standpunkt) beobachten. Wir müssen beachten, dass es zwischen diesen beiden Bereichen keine räumliche oder zeitliche Trennung gibt!!!

Wenn wir die Quarks noch genauer betrachten können, finden wir möglicherweise noch höhere Energieformen, die wir zum Beispiel “Äther” nennen könnten. Und über dem “Äther” finden wir möglicherweise Bereiche mit noch höherer Energie, wie den emotionalen, mentalen und spirituellen Bereich usw., bis wir am Ende einen Bereich finden, der den Grundzustand des gesamten Universums darstellen könnte. Dann wären wir zu etwas gekommen, das wir Gott nennen könnten.

Diese Idee ist deshalb nicht so weit hergeholt, weil Gott in den Religionen als Grundlage des Lebens oder als Grundlage aller Dinge angesehen wird. Wir kennen die Begriffe “Welt” und “Unterwelt (en)” in religiösen Schriften und/oder Märchen. Dies sind alles Anzeichen dafür, dass die Welt unterschiedliche Schwingungsregionen haben könnte. In der Geisteswissenschaft wird von Schwingungsebenen gesprochen, was mit der Branen-Theorie der Physik durchaus übereinstimmen würde, von der Stephen W. Hawking in seinem Buch “Universum in der Nussschale” spricht. Und so ist es denkbar und logisch zu fordern, dass es durchaus möglich ist, dass wir mehrere Bereiche oder Ebenen im Universum haben, die grob in sichtbar und unsichtbar unterteilt werden könnten. So können wir die Welt als ein einziges Weltensystem betrachten, das verschiedene Bereiche hat und von dem wir nur einen dieser Bereiche gleichzeitig beobachten können, wobei die Bereiche selbst nicht durch Raum oder Zeit getrennt sind. Eine wahrnehmbare oder feststellbare Trennung ist eher eine Frage von Filtereffekten oder dergleichen. Vergleichbar ist dies mit der Einstellung eines bestimmten Kanals beim Fernsehen. Während alle Kanäle samt ihren Informationen gleichzeitig verfügbar sind, können wir immer nur einen bestimmten Kanal auswählen, also von dem Gesamtangebot an Kanälen herausfiltern.

–> Die Drei-Einheit